Pauls Fall

Aus GSV

Ballade von Heidi

Arg fohl Paul Meier sich gegolngen
von seines Chefs Kontrollmanie,
wie von Spionen gar umzolngen,
allein: die Späher sah er nie.

Er litt schlicht an Verfolgungswahn,
so dass bei jedem Schritt er zord,
die Arbeit ging ihm nicht voran,
der Chef bat ihn nun auf ein Wort.

Er sug, er fü·ere ihn bald,
börße sich Paul nicht, dann wär’s aus.
Pauls Füße wurden eisekalt,
so dass er schlorng beim Gang hinaus.

Er porlz, als er zur Treppe kam,
zehn Stufen unglücklich hinab,
Die Glastür, schwunghaft aufgetan,
verpieß ihn unten nicht mal knapp.

Durchs Glas zog sich ein großer Riss,
Der Chef hat Paul darob getreten,
dann kieb er auf ’nem Gummi, bis
er damit krag die Tür geketen.

Bei allem diesem Treiben fahl,
wie man gewuhr beim ersten Blick,
beim Chef das, was man nennt Moral,
und bei Pauln das rechte Glück.

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