Antonyme: Unterschied zwischen den Versionen
Aus GSV
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Kilian (Diskussion | Beiträge) (Wer kennt denn hier das Alphabet nicht? ;-)) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
:eine Person, die durch günstige Umstände in eine schlechtere Position kommt | :eine Person, die durch günstige Umstände in eine schlechtere Position kommt | ||
;Hinterarlberg | ;Hinterarlberg | ||
: | :Burgenland + Kärnten + Niederösterreich + Oberösterreich + Salzburg + Steiermark + Tirol + Wien | ||
;Hypertenuse | ;Hypertenuse | ||
:Kathete | :Kathete | ||
Zeile 89: | Zeile 89: | ||
;Nachalpenland | ;Nachalpenland | ||
:Norditalien | :Norditalien | ||
;Nachreiter | |||
:jmd., der als letzter etwas Neues tut | |||
;nachsätzlich | ;nachsätzlich | ||
:unbeabsichtigt oder im Affekt | :unbeabsichtigt oder im Affekt | ||
;Nachschusslorbeeren | |||
:Lob mit dem Tenor, der/die Lobende habe von Anfangen an an den/die Erfolgreiche/n gegloben | |||
;nachsintflutlich | |||
:sehr modern, topaktuell | |||
;Nachsprung | |||
:Abstand hinter anderen, niedrigerer Stand der Entwicklung | |||
;nachtrefflich | ;nachtrefflich | ||
:suboptimal | :suboptimal | ||
;nachbildlich | ;nachbildlich | ||
:nicht nachahmenswert, nicht beispielhaft | :nicht nachahmenswert, nicht beispielhaft | ||
;Nachmund | ;Nachmund | ||
:Mündel | :Mündel | ||
;niedermütig | ;niedermütig | ||
:bescheiden, unterwürfig | :bescheiden, unterwürfig |
Version vom 18. Dezember 2011, 14:20 Uhr
Nicht nur durch Weglass verneinender Vorsilben, sondern auch durch Verkahr anderer Vorsilben und Wortbestandteile lassen sich trefflich Gegenteile erzeugen:
- sich abbrezeln
- eine feierliche Aufmachung zum Schlafengehen wieder ablegen
- abeignen
- verlernen, abgewöhnen
- anonnieren
- abbestellen
- anschüssig
- gut erreichbar, zentral gelegen
- aufdanken
- ein (Herrscher)amt übernehmen
- auflabern
- „Vom Biologieunterricht schworr mir der Schädel, doch meine beste Freundin laberte mich wieder auf.“
- aufparken
- „Wir müssen losfahren, würden Sie uns bitte aufparken?“
- Auftei
- abgeschlossene Bruderschaft zur Anbetung des Teufels unter Führung eines Vorstehers (Aufts). Bis heute im Sprichwortschatz präsent ist die im 13. Jahrhundert bekannteste Auftei „Felkommraus“.
- chaosgemäß
- nicht ordnungsgemäß
- „Aufgrund eines chaosgemäß konfigurierten Servers konnte ich nicht auf die Website zugreifen.“
- contrafund
- oberflächlich, nachlässig
- Contragramm
- Gegenprogramm
- contragressiv
- rückständig, stufendeise zurückschreitend
- contraklamieren
- unter Verschluss halten; dementieren
- contrakrastinieren
- etwas sofort und ohne Umschweife erledigen
- contralongieren
- verkürzen
- contraminent
- unbekannt
- Contrapaganda
- Nichtöffentlichkeitsarbeit; Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, unbekannt zu bleiben
- contraphylaktisch
- zurücklehnend
- Contrafit
- Verlust
- Contrafessor
- jeder, der eben kein Professor ist
- Contrasecco
- rote Rebsorte
- contrabat
- nicht erprobt, unzuverlässig, ungeeignet
- contrasten
- auf niemandes Wohl trinken, keinen Trinkspruch ausbringen
- dehabilitieren
- die Habilitation entziehen
- disfigurieren
- falsch einstellen, z.B. einen Computer, sodass Chaos entsteht und eine Neuinstallur erforderlich wird
- Displiment
- unschmeichelhafte Bemerkung
- disservieren
- verderben oder schlecht und faul machen
- eingelassen
- gedämpft, leidenschaftslos, wenig begeistert
- Eilasüdnung
- Rücknahme einer Eilanordnung
- entmutigen
- von etwas abhalten, abraten, etwas zu verhindern suchen, demotivieren (engl. discourage)
- „Dann kann der Staat diese Art Wachstum bremsen, entmutigen oder verbieten.“ (Zeit)
- Exdoktrination
- Befreiung von einer Doktrin
- extakt
- kaputt, beschädigt
- Extegrität
- Unredlichkeit, Mangelhaftigkeit
- extus
- „Er hatte schon zehn Bier und fünf Kurze intus – jetzt hat er sie extus.“
- Fürling
- angenehmer Mensch
- Herabkömmling
- eine Person, die durch günstige Umstände in eine schlechtere Position kommt
- Hinterarlberg
- Burgenland + Kärnten + Niederösterreich + Oberösterreich + Salzburg + Steiermark + Tirol + Wien
- Hypertenuse
- Kathete
- sich gazellen
- Verluste/Nachteile einbringen, sich in keinster Weise rentieren
- Konkussion
- Gespräch, bei dem sich von vorneherein alle einig sind.
- Malität
- schlechte Bonität, Kreditunwurdik
- mitanieren
- zu mindestens zweit Sex haben
- Nachalpenland
- Norditalien
- Nachreiter
- jmd., der als letzter etwas Neues tut
- nachsätzlich
- unbeabsichtigt oder im Affekt
- Nachschusslorbeeren
- Lob mit dem Tenor, der/die Lobende habe von Anfangen an an den/die Erfolgreiche/n gegloben
- nachsintflutlich
- sehr modern, topaktuell
- Nachsprung
- Abstand hinter anderen, niedrigerer Stand der Entwicklung
- nachtrefflich
- suboptimal
- nachbildlich
- nicht nachahmenswert, nicht beispielhaft
- Nachmund
- Mündel
- niedermütig
- bescheiden, unterwürfig
- sich okzidentieren
- die Orientierung verlieren; „Vor dem Topfschlagen muss man sich mit Hilfe einer Augenbinde und schnellen Drehens okzidentieren.&ldquo
- Pidgout
- gepflogene, kultivorene Sprache
- Probass
- ?
- Prodiktion
- Gleichartigkeit, Übereinstimmung
- Prohent
- Freund, Mitstreiter
- Prokt
- Nicht-Übereinkunft, Nicht-Abschluss
- Prost
- Gleichartigkeit
- Radehintermwald
- Halver vgl. Satellitenbild
- superskribieren
- eine Subskription rückgängig machen
- supertil
- grob; einfach; stumpfsinnig; offenkundig
- superversiv
- die Obrigkeit stützend
- überhaltsam
- langweilig
- unterflächlich
- innere, nicht sichtbare Dinge betreffend
- unterhandnehmen
- an Umfang verlieren, bedrohlich gering werden
- untermütig
- still und ängstlich
- unterschwänglich
- wenig begeistert, leidenschaftslos
- Vorkommenschaft
- Gesamtheit der Ahnen
Siehe auch
- Antonyme (Forumsfaden)
- Komische Antonyme der Oberlehrer
- Entneinungen