Entneinungen
Manche Wörter mit negativen Vorsilben wie un- , in- , de- oder dis- scheinen ihre positiven Gegenstücke verloren zu haben. Wir stellen sie wieder her:
digen zuagroast
Dikativ grammatischer Modus zum Darstall der Unwirknis (vorzugsweise in fiktionalen, theologischen und philosophischen Texten)
fantil reif
frarot bezeichnet elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Frequenzbereich oder darüber
gefähr genau
Geheuer kleines, knuffiges, harmloses Wesen
iform in verschiedenen Gestalten erscheinend, uneinheitlich
itiieren beenden
Iversität Institution zur (un?)systematischen Verdummung
iversell eingeschränkt auf bestimmte Bereiche
korieren abschmücken
kognito für alle erkennbar
Kussion Zustand, bei dem eine Gruppe von Menschen über einen Sachverhalt schweigt
minent nicht bevorstehend, nicht drohend
morph nach strengen Kriterien geformt
mun empfänglich für Krankheiten
pathisch zu starken Emotionen neigend
pertinent verschämt; freundlich, zuvorkommend
Petus Lethargie, Nicht-Antrieb
ponieren keinen Eindruck machen, keine Achtung einflößen
posant nicht beeindruckend
pulsiv behäbig, unspontan
Solvent Schulabgänger ohne Abschluss
spiriert sein keine Ideen haben
stinent nicht enthaltsam, alkoholischen Getränken zuneigend
Stitution lockere Organisationsform
strakt figürlich
strus klar, leicht verständlich
surd sinnvoll, einleuchtend
Tellekt Stumpfsinn
teressant belanglos, egal
tuitiv von vorne bis hinten geplant
Valide unversohrene Person
Ventar Gesamtheit der Dinge, die nicht vorhanden sind
Ventur Erstellung von Einkaufslisten
verfroren taktvoll, sensibel
vers richtigherum
Siehe auch
- Verentneinungen (Forumsfaden)